1383 Personen lebten im Jahr 2014 an der Klybeckstrasse. Männer, Frauen und Kinder aus 63 Ländern bewohnten die Strasse zwischen Kaserne und Hafen, darunter Inderinnen und Italiener, Türken und Deutsche, Schweizerinnen und Slowaken.
Im Jahr 2014 hatten 617 Schweizerinnen und Schweizer an der Klybeckstrasse ihren Wohnsitz, im Vergleich zum Jahr 2004 ein Zuwachs von drei Prozent.
Beachtliche Veränderungen gab es bei den grössten, ausländischen Bevölkerungsgruppen. Während in den letzten zehn Jahren Türkinnen und Türken die Klybeckstrasse verliessen, zog es immer mehr Deutsche ins «Basler Kreuzberg». Die Deutschen sind damit die grösste, ausländische Bevölkerungsgruppe an der Klybeckstrasse.
Ein gewichtiger Teil der blühenden Gastro-Szene im Kleinbasel gedeiht an der Klybeckstrasse. Mit dem Sushi-Restaurant «Fujin» und der Weinbar «Flore» haben dieses Jahr zwei weitere Betriebe in der Gastro-Meile eröffnet. Ein Ort mit harter Konkurrenz, denn auf den lediglich 1,6 Kilometern finden sich 21 Gastrobetriebe. Alle 75 Meter also eine andere Bar, ein anderes Restaurant oder Café.
Die grösste Bevölkerungsgruppe sind die 20- bis 29-Jährigen, im Jahr 2014 lebten 306 Frauen und Männer unter 30 an der Klybeckstrasse. Am meisten zugelegt haben in den letzten zehn Jahren die 50- bis 59-Jährigen. Die Jugendlichen wurden hingegen in den letzten zehn Jahren kontinuierlich weniger, 2004 lebten noch 145 Jugendliche an Klybeckstrasse, heute sind es noch 108.
Das Reineinkommen, also das Nettoeinkommen abzüglich Krankheitskosten oder Spenden, ist in den letzten zehn Jahren um fast 3’000 Franken gesunken. Im gleichen Zeitabschnitt sind die durchschnittlichen Reinvermögen deutlich angestiegen um fast 20’000 Franken auf über 57’000 Franken.
Der starke Anstieg der Vermögen lässt sich auf zwei Arten erklären. Zum einen können Zuzüger mit einem überdurchschnittlichen Vermögen für den starken Ausschlag verantwortlich sein, andererseits könnte es sich auch um eine allgemeine Entwicklung handeln, die nicht nur die Klybeckstrasse betrifft.
Eine solche Entwicklung lässt sich tatsächlich feststellen: Im Matthäus- und im Clara-Quartier ist das mittlere Reinvermögen um über 25 Prozent angestiegen.