Kantonaler Beitrag an Berufsschau Baselland aus dem Wirtschaftsförderungsfonds. Die Berufsschau Baselland, organisiert durch die Wirtschaftskammer, findet alle zwei Jahre statt, daher ist hier der Betrag für 2013 aufgeführt.

Entschädigung für Teilnahme an drei Sitzungen der Aufnahmekommission LBB (Lehrbetriebe Basel).

Leistungsauftrag Berufsbildung / Lehrstellenförderung. Ursprünglich zur Förderung neuer Lehrstellen gedacht, wird mit dem Betrag heute laut Regierung «ein allgemein formulierter Auftrag zur Förderung der Zusammenarbeit zwischen Kanton und Wirtschaftskammer im Bereich der Berufsbildung» finanziert.

Promotion, Durchführung und vollumfängliche Gesuchsabwicklung des Baselbieter Energiepakets. Der Kanton stellt für Gebäudesanierungen bis Ende 2019 50 Millionen Franken bereit. Der Kanton hat die IWF mit der Abwicklung der Gesuche beauftragt. Der Auftrag wurde nie ausgeschrieben, da – laut Regierung – auch private Partner an der Trägerschaft beteiligt sind. Über 200'000 Franken erhält die IWF für eine nicht näher ausgeführte «Kommunikationskampagne».
2000 Franken erhält die IWF für den Betrieb der Website des Römerfests.

Der von der Wirtschaftskammer kontrollierte Verein Baselland Tourismus bestreitet den Hauptteil seines ausgewiesenen Budgets mit Geldern des Kantons. Der Kanton stützt sich bei der Subventionierung auf das Tourismusgesetz, das es ihm erlaubt, die Tourismus-Bewirtschaftung an Dritte auszulagern.

Ebenso verteilt Baselland Tourismus die Gelder aus den Gasttaxen, die bei jeder Übernachtung fällig werden, dafür kassiert der Verein wiederum eine Verwaltungsgebühr. Baselland Tourismus profitiert aber nicht nur von der Verwaltung der Gelder, sondern lässt sich darüber einen Teil seines neuen Webauftritts bezahlen.

Die ZPK kontrolliert auf Baustellen, ob Arbeitskräfte aus dem Ausland gesetzeskonform angestellt und entlöhnt werden. Dafür wird sie vom Kanton entschädigt. Die Wirtschaftskammer führt über die Tochterfirma der verbandseigenen Ausgleichskasse (Arbeitsmarkt-Services AG) die Geschäftsstelle der ZPK, auch die Kontrolleure sind dort angestellt.

Die ZAK führt Schwarzarbeitskontrollen auf Baustellen durch. Präsident der ZAK ist der frühere Wirtschaftskammer-Direktor Hans Rudolf Gysin. Die ZAK bzw. die Arbeitsmarkt-Services AG stehen unter Verdacht der ungetreuen Geschäftsführung und des Subventionsbetrugs. Eine Untersuchung durch das kantonale Gewerbeamt läuft.