Mehrheit |
Minderheiten |
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| Energiestrategie | ||
| SP, Grüne und Mitteparteien | SVP | |
| Grundsätzlich Ja, also auf die Vorlage eintreten. | - Nicht auf die Vorlage eintreten. - Zurückweisen und warten: • Bis zur ökologischen Steuerreform • Bis zur Öffnung des Strommarkts | |
| Der Antrag der SVP wird mit 135 gegen 55 Stimmen abgelehnt, der Nationalrat tritt auf die Vorlage ein. | ||
| Produktionsziele | ||
| SVP und Mitteparteien | SP und Grüne | |
| Produktion Strom | Richtwerte 2035 | Richtwerte 2035 |
| Aus Wasserkraft | 37,4 Mrd. kWh | 37,4 Mrd. kWh |
| Übrige erneuerbare Energie | 14,5 Mrd. kWh | 20,5 Mrd. kWh |
| Bei den Produktionszielen wird der Vorschlag der Mehrheit angenommen. | ||
| Verbrauchsziele | ||
| SP, Grüne und Mitteparteien | SVP | |
| Richtwerte 2035 | Richtwerte 2035 | |
| Total Endenergie | 43% weniger pro Person als im Jahr 2000. | 35% weniger pro Person als im Jahr 2000. |
| Elektrizität | 13% weniger pro Person als im Jahr 2000. | Stabilisierung pro Person erst ab Jahr 2020. |
| Bei den Verbrauchszielen wird der Vorschlag der Mehrheit angenommen. | ||
| Ausbau erneuerbare Energie | ||
| Mitteparteien, SVP und Teile von SP und Grünen | SP und Grüne | |
| Von nationalem Interesse, im Konfliktfall gleichrangig mit Naturschutz. | Diese Bestimmung streichen, also Naturschutz nicht schmälern. | |
| Die Nutzung erneuerbarer Energien ist von nationalem Interesse. Vorschlag der Mehrheit wird angenommen. | ||
| Netzzuschlag zur Finanzierung kostendeckender Einspeisevergütung (KEV) und weiteres | ||
| SP, Grüne und Mitteparteien | SVP | |
| Maximal 2,3 Rappen pro kWh = ca. 1,3 Mrd. CHF/Jahr minus Rückerstattung an stromintensive Betriebe. | Maximal 1,5 Rappen pro kWh = ca. 0,8 Mrd. CHF/Jahr minus Rückerstattung an stromintensive Betriebe. | |
| Die KEV-Abgabe wird erhöht. Der Antrag von Mitte-Rechts ist gescheitert. | ||
| Staatsbeitrag für neue Wasserkraftwerke mit einer Leistung bis zu 10 MW | ||
| Mitteparteien und SVP | SP und Grüne | |
| Bis 60 Prozent der Investitionssumme | Bis 50 Prozent der Investitionssumme | |
| Der Antrag der Mehrheit wird angenommen. | ||
| Stromlieferanten verpflichten, die Stromeffizienz zu steigern | ||
| Mitteparteien und SVP | SP und Grüne | |
| Nein, also streichen. | - Ja, mit Zertifikaten gemäss Bundesrat. - Ja, aber mit Bonus-Malus-System. | |
| Der Minderheiten-Vorschlag setzt sich durch: Ein Bonus-Malus-System wird eingeführt. | ||
| CO2-Abgabe pro Tonne C02 auf Brennstoffen | ||
| Mitteparteien | SVP | |
| Wie bisher 36 CHF, Bundesrat kann Abgabe bis maximal 120 CHF erhöhen | Minimal und maximal 36 CHF. | |
| SP und Grüne | ||
| Minimal 84 CHF, Bundesrat kann Abgabe bis maximal 120 CHF erhöhen. | ||
| Der Antrag der Mehrheit wird angenommen. Die CO2-Abgabe pro Tonne CO2 bleibt bei 36 CHF, der Bundesrat kann aber bei Bedarf erhöhen. | ||
| Bewilligung von neuen Atomkraftwerken | ||
| SP, Grüne und Mitteparteien | SVP | |
| Bewilligung darf nicht erteilt werden, also Verbot. | Bewilligung darf gemäss bisherigem Gesetz erteilt werden, also kein Verbot. | |
| Ja zum Verbot von neuen AKWs. | ||
| Laufzeit von bestehenden Atomkraftwerken | ||
| SP, Grüne und Mitteparteien | SVP | |
| Mit Langzeit-Betriebskonzept bei steigender Sicherheit, unbegrenzt. | Gemäss bisherigem Gesetz solange sicher, also theoretisch unbegrenzt. | |
| SP und Grüne | ||
| Maximal 60 Jahre | ||
| Die Laufzeit wird nicht beschränkt. | ||
| Wiederaufbereitung von Brennelementen | ||
| SP, Grüne und Mitteparteien | SVP | |
| Verbot | Mit Auflagen weiterhin erlaubt. | |
| Die Wiederaufbereitung von Brennelementen soll verboten werden. | ||
| Grüne Volksinitiative, die AKW-Laufzeit auf 45 Jahre begrenzt. | ||
| Mitteparteien und SVP | SP und Grüne | |
| Empfehlung ans Volk: Initiative ablehnen | Empfehlung ans Volk: Initiative annehmen | |